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Dezember 2019

Eine saubere Sache

Umfassende Analyse von Bauteilkomponenten

Bereits kleinste Schmutzpartikel können zu Schäden an Hydraulikkomponenten führen, den beispielsweise blockierende Ventile verursachen. Daher hat HANSA-FLEX das Serviceportfolio um ein „Labor zur Prüfung der technischen Sauberkeit“ erweitert. So dokumentiert HANSA-FLEX zum einen die Erfüllung der Richtlinien sowie der Kundenanforderungen hinsichtlich Sauberkeit.

 

In dem Raum, der nach VDA Band 19 bzw. ISO 16232 als Sauberraum klassifiziert ist, bietet HANSA-FLEX umfassende Überprüfungender technischen Sauberkeit für Schläuche, Rohre und weitere hydraulische Bauteile an. Für die Sauberkeitsanalyse werden die Partikel durch Spülen oder Sprühen der Komponenten extrahiert. Hierfür wurde ein Extraktionsgerät ausgewählt, mit dem beide Extraktionsvorgänge durchgeführt werden können.

 

Die Extraktionsflüssigkeit wird über einen Analysefilter abgeschieden. Anschließend wird der Analysefilter in einem Trocknungsofen und Exsikkator (chemische Trocknung) getrocknet und eine lichtoptische Analyse (Mikroskop) durchgeführt. So können Anzahl, Größe sowie weitere Eigenschaften der Schmutzpartikel festgestellt werden (metallisch glänzend, nicht metallisch glänzend, Fasern). Neben der sogenannten lichtoptischen Standardanalyse führt HANSA-FLEX auch eine gravimetrische Untersuchung durch, bei der die Gesamtpartikellast durch Wiegen der Analysefilter vor und nach der Extraktion ermittelt wird. Dafür kommt eine Präzisionswaage mit einer minimalen Auflösung von 0,1 mg zum Einsatz. Nach der Untersuchung bekommt der Kunde einen qualifizierten Bericht, der nach VDA Band 19 standardisiert ist.

 

Damit Schmutzpartikel nicht von außen in den Raum gelangen, herrscht in dem Sauberraum stets Überdruck. Zusätzlich ist eine Personal- und Materialschleuse eingebaut, die eine Kontamination durch Fremdpartikel verhindert. Eine leistungsstarke Lüftungs- und Feinstaubfiltertechnik sorgt zudem dafür, dass Partikel aus der Umgebungsluft herausgefiltert werden.